Fällt die Diagnose Krebs, fährt wohl jedem der Schreck in die Glieder. Wenn Sie selbst betroffen sind, werden Sie sich erinnern. Auch wenn wir heute wissen, dass Krebs nicht gleich Krebs ist, überfällt uns die plötzliche Angst vor der Zukunft. Wie geht man am besten damit um?
Es stürzen Diagnosen, Behandlungspläne, ärztliche Untersuchungen, Prognosen auf uns ein – immer mit dem Damoklesschwert des Therapieversagens und des Szenarios einschneidender Lebenskraft und Lebensfreude über uns. Fragen über Fragen überfluten uns und füttern unsere Ängste: Was kommt auf mich zu? Werde ich es schaffen? Werde ich durchhalten? Wie geht es mit meiner Familie, meiner Partnerschaft, meinem Beruf und meinem Leben überhaupt weiter?
Ohnmachtsgefühle schränken innere Kräfte und Entscheidungsfähigkeiten ein
Eine Krebsdiagnose versetzt uns in ein extremes Ohnmachtsgefühl. Aus energetischer Sicht bedeutet eine ohnmächtige Situation die Einschränkung von innerer Kraft und Entscheidungsfähigkeit. Wir fühlen uns hilflos und ausgeliefert. In solchen Situationen geben wir gern unsere Verantwortung in die Hände von Experten – in diesem Fall in die Hände von Ärzten.
Das ist natürlich ein richtiger Schritt. Kaum jemand kennt sich mit der Erkrankung und den Behandlungsmethoden selbst aus.
Allerdings – und dies ist bereits ein erster extrem wichtiger Schritt in Richtung Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung und damit in Richtung der eigenen Lebenskraft – wissen wir nur selbst, ob wir zu diesem oder jenem Arzt, zu dieser oder jener Behandlungsmethode Vertrauen spüren.
Das ist keine Frage des Wissens, sondern eine Frage der inneren Befindlichkeit. Ein Gefühl wie „JA, hier fühle ich mich in guten Händen!“ oder eben „Oje, ob das wohl gut geht? Das macht mir große Angst, aber der Doc wird es wohl wissen.“
Sie sind der Experte / die Expertin für Ihr inneres Empfinden
Immer, ja, wirklich immer haben Sie die Zeit, sich darüber im Klaren zu werden und gegebenenfalls weitere Ärzte und weitere Meinungen auf sich wirken zu lassen, bis Sie das Gefühl haben, das Richtige für sich gefunden zu haben.
Natürlich ist auch, dass im Laufe der Therapie immer mal wieder Zweifel und Ängste auftauchen. Sie befinden sich während der Behandlung einfach in einem Zustand, der sich gut mit dem Bild einer Wippe vergleichen lässt. Mal ist das eine Ende oben, mal das andere Ende und manchmal hält es sich die Waage. Erst wenn sich Behandlungserfolge einstellen, wenn Kräfte zurückkehren, gewinnen wir wieder innere Sicherheit und der Glaube in die Genesung verfestigt sich. Was aber, wenn dies ausbleibt?
„Das Wichtigste ist, dass man nie aufhört, Fragen zu stellen.“ (Albert Einstein)
Gestehen Sie sich immer wieder zu, Ihren eingeschlagenen Weg zu überprüfen, suchen Sie Beratungen, die Ihnen Zuversicht geben und suchen Sie Menschen, die Ihnen auch über Fachkenntnisse hinaus gut tun.
Wir haben es oft verlernt, auf unser Gespür zu vertrauen und wollen in so besonders wichtigen Dingen nichts falsch machen. Ganz sicher aber wäre es falsch, seinen Zweifeln und der inneren Stimme keinen Raum zu geben. Natürlich darf und soll auch unser Verstand gehört werden. Zuerst aber ist es wichtig, wieder mit sich selbst in Kontakt zu sein, eine innere Verbindung zu spüren – vielleicht verlernt, aber dennoch wieder herstellbar und existenziell wertvoll.
„Der innere Heiler“ / „Die innere Heilerin“ hat wichtige Informationen und unterstützt die medizinische Therapie
Kennen Sie Ihren „Inneren Heiler“ oder eine „Innere Heilerin“? In jedem Menschen gibt es diese Innere Instanz. Allerdings kann diese/r durch verschiedene Faktoren aus der Bahn geraten. Oft findet er/sie nicht allein wieder in die Balance zurück und benötigt Unterstützung z.B. in Form von medizinischen Maßnahmen. Immer aber gibt es Gründe für diese Abweichungen. Es lohnt sich, diese herauszufinden, anzuschauen und abzulegen. Dann kann tiefgreifende Heilung erfolgen und körperliche Eingriffe werden unterstützt.
Wie Sie dies herausfinden, welche Wege und Möglichkeiten sich für Sie persönlich auftun, das erfahren Sie im Artikel „Krebs – Wie Sie selbst Ihre Genesung beeinflussen können“.
Ich unterstütze Sie in Ihrem Entscheidungsprozess. Entscheidungen bringen Kraft und Zuversicht. Zuversicht wirkt sich positiv auf alle Heilungsprozesse aus.
Und hier noch ein wichtiger Merksatz für Mut und Zuversicht:
Traue der Diagnose, traue aber nie der Prognose!